Es ist persönliche Vorliebe. Kurze Hosen hören an der Taille auf. Trägerhosen haben Riemen, die über die Schulter reichen, die das Sitzpolster an festhalten und den Bund überflüssig machen, was den Druck auf den Bauch reduziert. Ja, es ist mühsam, sich beim Boxenstopp aus den Trägerhosen herauszuwinden. Trotzdem greifen wir bei Touren fast immer zu solchen Hosen. Die leichte Kompression an der Taille erleichtert die Atmung, und die Träger halten das Sitzpolster nah am Körper und sorgen für einen insgesamt bequemeren Sitz. Das gepolsterte Sitzpolster besteht aus atmungsaktiven Schaumstoffschichten, die den Hintern abfedern und die Vibrationen der Straße abdämpfen. Das Sitzpolster wird von Lycra-Einsätzen gehalten, welche die Muskeln stützen und Scheuerstellen reduzieren. Zusammen ermöglichen sie es dem Fahrer, mühelos kilometerweit zu treten. Radhosen sollten angenehm komprimierend sein; loses Gewebe ist unerwünscht, da es zu Scheuerstellen führen kann. Trägerhosen und Radlhosen sind dafür gedacht, ohne Unterwäsche getragen zu werden. Komisch, vielleicht; bequem, ja.

Ein passendes Trikot liegt an, leitet Feuchtigkeit schnell ab, ist hinten länger geschnitten und verfügt über eine Reihe von Taschen, die tief am Rücken liegen, um einfachen Zugriff auf das Zubehör zu ermöglichen. Das Trikot ist auch eine Möglichkeit, den Look zu personalisieren. Es gibt unzählige Farboptionen und Kombinationsmöglichkeiten mit Socken und Helmen für einen abgestimmten Look. Nicht alle Trikots haben die gleiche Passform. Ein Form-Fit-Schnitt bietet leichte Kompression, körpernahe Passform und schlackert nicht im Wind. Einen klassischen Look, der körpernah, aber nicht eng anliegt, bietet die Standard Passform. Relaxed Fit bedeutet einen geräumigeren Schnitt.

Fahrer haben drei Kontaktpunkte mit dem Fahrrad: Füße, Gesäß und Hände. Ein gutes Paar Handschuhe zeichnet sich durch eine leichte Polsterung aus, die Vibrationen der Straße dämpft. Für heiße Sommertage eignen sich fingerlose Handschuhe. Bei kühleren Temperaturen sorgen Fingerhandschuhe für Schutz vor kaltem Wind und bieten Isolierung. Glaub uns: Radfahren mit kalten, nassen Händen ist wie eine Ice Bucket Challenge – aber für Stunden, nicht nur Sekunden. Handschuhe halten die Finger so beweglich, dass diese die Hebel bedienen können. Mehr Polsterung bedeutet nicht immer mehr Komfort. Zu viel Polsterung kann eine korrekte Positionierung verhindern und Ermüdung verursachen. Aus diesem Grund haben wir unsere Polster sorgfältig 3D-geformt, um genau dort die richtige Polsterung zu platzieren, wo die Hände auf den Stangen ruhen. So wird ein bestmögliches Maß an Komfort und Kontrolle geboten.

Socken sind nicht nur eine weitere Möglichkeit, das Outfit zu vervollständigen; die leuchtenden Farben helfen dir auch, auf der Straße von Autofahrern gesehen zu werden. Es gibt sie in vielen Längen, aber dank Lance Armstrong ist der Trend Socken mit mittlerer Wadenlänge. Socken sollten bequem sein, nicht verrutschen und deinen Fahrbedingungen zugeschnitten sein. Dünne und luftige Socken sind gut für heiße Sommertage, etwas dickere Merinowolle-Socken für kühlere Tage.

Ein geeigneter Rennradschuh ist steif, verbindet den Fahrer mit dem Fahrrad und überträgt die Kraft von den Beinen auf die Straße. Ein gut sitzender Schuh sitzt fest – aber nicht eng – mit etwas Spielraum für die Zehen. Die Ferse sollte fest in der Hinterkappe sitzen und nicht nach oben oder unten rutschen. Herkömmliche Rennradschuhe haben eine schlichte, feste Laufsohle aus Nylon oder Carbonfaser mit Pedalplatten, die auf der Sohle angebracht sind, wodurch sie auf dem Rad effizient sind. Aber sie können beim Laufen unangenehm sein. Das lässt viele Anfänger fragen: „Brauche ich einen speziellen Rennradschuh?“ Die Puristen werden aufstöhnen, aber wir sagen Nein. Einige Fahrer verwenden ein Paar Schuhe sowohl für den Mountainbike- als auch für den Rennradsport. Wenn deine Garderobe nur Platz für ein Paar Schuhe hat, aber zwei Bikes in deiner Garage stehen, empfehlen wir einen Gravel-Schuh. Diese sind langlebig und man kann mit ihnen laufen, ohne auf Effizienz beim Radfahren zu verzichten. Auch modische Aspekte kommen dabei nicht zu kurz. Tipp: Herkömmliche Platten von Rennradschuhen werden durch drei Schrauben an der Sohle befestigt (während bei Mountainbike-Schuhen ein Mechanismus mit zwei Schrauben verwendet wird). Der gewählte Schuh beeinflusst die Entscheidung für bestimmte Pedale und umgekehrt.

Der Zweck einer Fahrradjacke ist es, warm und trocken zu halten. „Trocken“ ist dabei relativ. Wenn du nicht regelmäßig im Regen fährst, muss eine Jacke nicht wasserdicht sein. Eine wasserdichte Jacke würde den Schweiß nicht abtransportieren und dich von der Innenseite her nass werden lassen. Stattdessen tragen wir fast immer eine wasserabweisende Windjacke, die mit einem Durable Water Repellent Finish behandelt wurde. Die Passform sollte eng anliegen und das Material leicht sein. Dadurch wird gleichzeitig ein Schlackern im Wind reduziert und die Jacke kann in einer Tasche verstaut werden. Beim Fahren im Stadtverkehr sorgt unser reflektierendes BioViz® für die Aufmerksamkeit der Autofahrer bei schlechten Lichtverhältnissen. Unser Bestseller ist die Quest Barrier Convertible Jacke und sie ist ein guter Anfang. Diese locker geschnittene Windjacke schützt bei leichtem Regen und Wind bei unvorhergesehener Witterung. Wenn es heiß wird, können die Ärmel mit den Reißverschlüssen abgenommen und in einer Tasche des Trikots verstaut werden. Wenn es bergab geht und der frische Gegenwind einsetzt, kann man sie ganz leicht wieder herausnehmen und befestigen.

Fahrten beginnen oft früh und enden etwa 20 Grad später. Armlinge und Beinlinge können über die Gliedmaßen gezogen werden, um sich Temperaturveränderungen ganz leicht anzupassen. Sie lassen sich leicht ausziehen und mit wenig Aufwand ins Trikot stecken. Wie Trägerhosen und Trikots sind auch Armlinge und Beinlinge in verschiedenen Größen erhältlich. Finde die richtige Passform, denn Armlinge und Beinlinge sollten nicht abrutschen können. Um dies zu vermeiden, sollten sie unter dem Trikot und der Trägerhose getragen werden.

Ein Baselayer trägt dazu bei, dass du dich bei schwankenden Temperaturen wohlfühlst, vor allem aber bei kühlerem Wetter. Sie liegen eng am Körper an, unter den Trägern, und leiten den Schweiß schnell von der Haut ab. Wenn du bei wärmeren Temperaturen mehr schwitzt, schafft ein Baselayer bis zu einem gewissen Grad bessere Kühlung. Wir empfehlen sie nicht bei über 32 Grad. Bei kühlerem Wetter hält der Baselayer dich trockener und wärmer. Wählen einen Polyester-Transfer-Baselayer für alle Bedingungen oder kuschelige Merinowolle für kühlere Fahrten.